„Heute ist nicht nur ein schöner, sondern auch ein besonderer Tag bei uns in Schauenstein“, freute sich Bürgermeister Florian Schaller (CSU) und mit ihm Stadträte, Bauhofleiter, Mitarbeiter des städtischen Bauamtes wie auch der ausführenden Firma Züblin, Neudrossenfeld und Planer. Entstehen wird der neue Bauhof auf dem alten Bahngelände, in der Vergangenheit bereits als Außenlager für Material durch den städtischen Bauhof genutzt.
Auf dem Areal wird nun eine Stahlhalle in der Größe 14 mal 48 Meter entstehen, die in bestimmte Nutzungsarten aufgeteilt sein wird, von beheizter Waschhalle und Werkstatt über Kaltlager zu Holz- und Elektrowerkstatt. Ein massiv gebauter Sozialtrakt, der sich an die Stahlhalle anschließen wird, wird das neue Bauhofgebäude kompletten und Platz für Umkleide-, Wasch- und Sozialräume sowie Technik und Infrastruktur bieten. „Mir persönlich ist es, sowohl als Bürgermeister wie auch aufgrund meiner beruflichen Wurzeln im Bauhof, ein besonderes Anliegen, dass unser Bauhof, unsere Mitarbeiter entsprechend gut und funktional ausgestattet sind, um auch entsprechend gut und effizient arbeiten zu können“, erläutert Bürgermeister Schaller und auch, dass in den letzten drei Jahren schon viele Anschaffungen und Neuerung erfolgt seien. „Die erste Anschaffung war der Kommunaltraktor, der seither gute und arbeitserleichternde Dienste tut“, listet Schaller auf und nennt auch das Tablet für die Dokumentation beispielsweise für Spielplatzkontrollen oder Baumkataster nebst Anschaffung eines GPS-Messstabes.
„Eine weitere Ersatzbeschaffung ist im Dezember 2021 beschlossen wurde, lässt aber leider immer noch auf sich warten“, gibt Schaller in die Runde und meint den neuen Lkw für den Bauhof, der den fast 20 Jahre alten Unimog ablösen soll. „Dann wären die beiden Großfahrzeuge unseres Bauhoffuhrparkes auf aktuellem Stand.“ Schaller macht zudem darauf aufmerksam, dass die Aufgaben des Bauhofes immer umfangreicher und auch komplexer werden. „Sei es nun Fuhrpark, Geräte oder auch Dokumentationspflicht“, erläutert der Bürgermeister und betont, dass es besonders wichtig sei, für Mitarbeiter und Maschinen eine entsprechende „Homebase“, Heimat zu haben. „Hier wird ein Areal geschaffen, an dem dann alle Maschinen untergebracht sind und alle Arbeiten unter einem Dach stattfinden können und es wird nichts mehr auf mehrere Standorte verstreut sein.“
Der bisherige Bauhofstandort in der Flurstraße soll später einer Nachnutzung zugeführt werden und da sich dieser in einem Wohngebiet befindet, wäre eine Wohnbebauung denkbar. Auch erinnert Schaller an den einstimmigen Beschluss des Stadtratsgremiums zum Neubau des Bauhofgebäudes auf dem neuen Areal, dass außerhalb von Wohnbebauung liegt und somit Lärmbelästigungen für Anwohner ausgeschlossen werden können. Dank bildete den Abschluss der Ansprache von Bürgermeister Florian Schaller, den er an Bauhofleiter Michael Hofestädt richtete wie auch den Mitarbeitern des Bauhofes für den Dienst übers gesamte Jahr, Planer Rainer Lang von gleichnamigen Büro aus Schlegel bei Köditz, Bautechniker Rouven Dost aus der städtischen Verwaltung wie auch die Vertreter der Baufirmen mit Stahlbau Perthel, Bad Lobenstein und Firma Züblin, Neudrossenfeld. „Ein besonderer Dank geht auch ans Stadtratsgremium, für die Einstimmigkeit trotz knapper Finanzmittel.“ Nun besteht die Hoffnung, auf einen funktionierenden und zügigen Bauablauf, auf ein baldiges Richtfest und die Inbetriebnahme des neuen Bauhofgebäudes. Planer Rainer Lang wünscht unfallfreies Arbeiten und dann folgte der symbolische Spatenstich.
Sandra Hüttner